Das nächste Konzert steht an!
Am 3. Mai findet das Game Over! im Jazz Club Nienburg statt. Dich erwarten wieder drei fantastische Bands. Das ganze ist ein Hutkonzert – Du bezahlst also nur so viel Eintritt wie du kannst und möchtest.
Einlass ist um 19:30 Uhr, los geht’s um 20 Uhr.
Mit dabei sind:
AMBER (Emo|Post-Punk aus Bielefeld)

Der ebenso intensive wie melancholische Sound von Amber, der sich irgendwo zwischen Emo und Post-Punk bewegt, überzeugt in verschiedenen Kontexten: Für das isolierte Dahinträumen sind ihre aufgeladenen Songs optimal, aber eben auch zum verschwitzten Abgehen vor der Bühne.
Die Musik der Bielefelder Band streichelt und zerdrückt dich also gleichzeitig – mit schimmernden Shoegaze-Gitarren, davon losgelösten Bassläufen à la The Cure und treibenden Drums, welche die verwaschenen Klangflächen mit einer steinharten Tightness ergänzen.
In ihrer emotionalen Wucht und visuellen Ästhetik wird zwar noch deutlich, dass die vier Amber-Mitglieder ursprünglich aus der Hardcore-Welt kommen, doch der Gesang von Frontmann Levin Mertelsmann ist mittlerweile klarer definiert und melodischer. Passend dazu blicken auch Gitarre, Bass und Drums immer wieder in Richtung Wave und Indie. Einen punkigen DIY-Spirit hat das Ganze hundertprozentig – so viel wie möglich wird hier selbst gemacht, von Merch bis Booking – und energisch klingt die Gruppe definitiv auch, liefert aber auch ein geradezu schwebendes Gefühl. Eben diese dynamische Bandbreite macht den Sound von Amber so einzigartig.
Auch inhaltlich trifft die Gruppe mehrere Nerven: Immer wieder geht es um die Schwierigkeiten beim Verarbeiten des eigenen Weltschmerzes und das daraus resultierende Ohnmachtsgefühl. Doch auch persönliche Hürden werden thematisiert, so handeln viele Lyrics von zwischenmenschlichen Sorgen und dem Reflektieren der eigenen Person. „Es geht um das Verlorensein in einer Welt, welche die Weichen gegen dich gestellt hat, und um die Suche nach Auflösung“, sagen Amber selbst über ihr großartiges Debütalbum „Room for Understanding“. Einmal heißt es darauf: „Where do we go from here?“ Hoffentlich dorthin, wo man endlich verstanden wird.
TEEGARTEN (Post-Hardcore aus Bielefeld)

Stets im Widerstand gegen das Bequeme,
niemals ohne Hinterfragen der Norm
Teegarten ist ein Zufluchtsort für alle, die missverstanden werden, für jene, die sich erheben – gegen Unterdrückung, gegen Ausbeutung.
Aufgeben? Kleinmachen? Nicht in ihrer Welt.
Ihre Haltung ist glasklar:
Wer schweigt, stimmt zu.
Ihre Musik ist Ausdruck gelebter Wirklichkeit – eine Stimme gegen das Patriarchat, gegen die Klimakatastrophe,
gegen den Aufstieg extrem rechter Politik.
Jedes Riff, jeder Vers, jeder Schrei ist
ein Mittelfinger gegen die Gleichgültigkeit und Stille.
Willkommen bei Teegarten.
Entstanden aus Liebe und Zorn – in Bielefeld, Deutschland.
Foto: @reingeblitzt bei Instagram
ANPHOBIA (Alternative-Punk aus Walsrode)

Anphobia, eine Band aus Walsrode im Heidekreis, verbindet Alternative-Punk mit vielfältigen musikalischen Einflüssen, um einen unverwechselbaren und mitreißenden Sound zu schaffen.
Mit einer tiefen Leidenschaft für Musik und einem scharfen sozialen Bewusstsein hat Anphobia Songs geschaffen, deren Texte persönliche Erfahrungen aber auch gesellschaftliche Beobachtungen wiederspiegeln.
Auf der Bühne liefert Anphobia energiegeladene Performances, die das Publikum fesseln. Ein besonderes Highlight ist ihr Harlekin, der das Publikum anheizt und mit ihm tanzt, wodurch jeder Auftritt eine besondere Atmosphäre erhält. Diese Interaktion mit den Fans macht ihre Shows zu einzigartigen Erlebnissen, die in Erinnerung bleiben.
Anphobias Musik ist ein Spiegelbild ihrer Mitglieder: facettenreich, authentisch und leidenschaftlich.
Von kraftvollen Gitarrenriffs und treibenden Drums bis hin zu melodischen Passagen und nachdenklichen Texten – jedes Element ihrer Songs trägt zur Identität der Band bei.
Ihre erste Veröffentlichung „To Keep My Balance“ bietet einen tiefen Einblick in das zentrale Thema vieler ihrer Songs: Depression und ihre Auswirkungen. Mit ihrer neuesten Veröffentlichung, „Fullstrike,“ setzt Anphobia ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt. Der Song ist ein Aufruf zur Gerechtigkeit und Menschlichkeit, getragen von einem musikalischen Gerüst, was in Kombination sowohl zum Nachdenken als auch zum mittanzen anregt.
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